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Sicherheit im Öffentlichen Personennahverkehr

Eine objektive und subjektive Sicherheit ist eine entscheidendes Kriterium für die Akzeptanz und Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs.Alltägliche Ereignisse,Wie Vandalismus,Kleinkriminalität und Angriffe gegen Fahrgäste und Personal beeinträchtigen diese.Die Erstellung von Sicherheitskonzepten wird deshalb immer wichtiger.

Link zur Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) SICHERHEIT: Der Ordnungsdienst / Handeln in Notfällen und bei Gefahr / Brandschutz / Bus- und Bahnbegleiter / Aktiv gegen Vandalismus 

Der Präventionsrat initierte Aktionstage zur Zivilcourage in den U- und S-Bahnen in Frankfurt. Ziel war, die Fahrgäste zu mehr Zivilcourage zu motivieren.

Link zu den Aktionstagen

 

 

 

 



Sicherheitsumfrage

Ergebnis der Umfrage anlässlich des Aktionstages am 9. Mai 2007

Am 9. Mai 2007 hat die Stadt Frankfurt am Main in Kooperation mit der Bundespolizei ein Zeichen gegen Gewalt und Vandalismus gesetzt. Im Rahmen eines stadtweiten Aktionstages haben über 60 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Stadtpolizei, Bundespolizei, VGF und anderen Dienststellen unter Koordination durch den Präventionsrat der Stadt Frankfurt am Main für die Bereitschaft der Fahrgäste geworben, in Vandalismus und Gewaltfällen hinzuschauen, anderen zu helfen und Hilfe zu holen. Die Aktion konzentrierte sich neben dem Südbahnhof, dem Bahnhof Höchst und der Hauptwache auf die S-Bahnlinien 1, 2 und 7 und endete gegen 22:00 Uhr 

Neben dem Verteilen von Flyern und Einzelgesprächen stand eine Fahrgastumfrage zum Helferverhalten und zum Thema Sicherheit im Mittelpunkt des Aktionstages. An der Umfrage haben sich 1.516 Personen beteiligt

Davon sind:              662 männlich (43,67 %)
                                    798 weiblich   (52,64 %)
                                      56 ohne Angabe (3,69 %)

1. Frage: Hat Vandalismus Ihrer Meinung nach zugenommen?

                        zugenommen =           765                  (50,56 %)
                        gleichgeblieben =       593                  (39,25 %)
                        abgenommen =          154                  (10,19 %)

Eine deutliche Mehrheit der Befragten erklärt Vandalismus zu einem Problem. Gut jeder Zweite meint, dass Vandalismus und Sachbeschädigung zugenommen haben.

2. Frage: Vandalismus geschieht nicht im Verborgenen?

Ich war schon mal Augenzeuge                                              267    (17,81 %)
Ich kenne jemanden, der Vandalismus erlebt hat              149       (9,94 %)
Ich habe noch nie eine/n Täterin/Täter gesehen              1.083    (72,25 %)

Das Ergebnis zeigt deutlich, dass Vandalismus und Sachbeschädigung meist unter Ausschluss der Öffentlichkeit und im Verborgenen geschehen. 

3. Frage: Wenn ich jemanden sehe, der zerstört oder beschädigt ...

würde ich dies sofort melden                                                  940      (62,79 %)
würde ich dies sofort melden, wenn ich wüsste wo           308      (20,57 %)
werde ich sofort einschreiten                                                   222     (14,83 %)
schaue ich weg, ich will mich nicht einmischen                  120         (8,02 %)

4. Frage: In der U- oder S-Bahn fühle ich mich ...

eher sicher                                                                                 1.075     (71,24 %)
eher unsicher                                                                                434     (28,76 %)

Anmerkung der Befragten: aber abends unsicher                 121       (8,02 %)

Ergebnis nach Geschlecht

Von den befragten männlichen Fahrgäste fühlten sich

eher sicher                                                                                         75,5 %
eher unsicher                                                                                    19,5 %

Anmerkung abends unsicher                                                           5,4 %

 Von den befragten weiblichen Fahrgästen fühlten sich

eher sicher                                                                                          57,9 %
eher unsicher                                                                                     33,1 %

Anmerkung: abends unsicher                                                           9,1 %

Die Befragung zeigt, dass sich tagsüber eine deutliche Mehrheit der Fahrgäste sicher fühlen. Dieses Sicherheitsgefühl ist bei weiblichen Fahrgästen schon stark reduziert und schwindet in den späten Abendstunden noch mehr.

5. Frage: Zur Verbesserung der Sicherheit schlage ich folgende Maßnahmen vor:

Video-/Kameraüberwachung                                                641      (45,14 %)
Mehr Sicherheitspersonal                                                     971       (68,38 %)
Notrufeinrichtungen in den Stationen                                    31         (2,18 %)
Bessere Beleuchtung                                                                 8         (0,56 %)
Mehr Sicherheitspersonal in Zivil                                           38         (2,68 %)
Bessere Erziehung                                                                      5         (0,35 %)
Nur noch durchgängige Züge                                                    2         (0,14 %)
Härtere Bestrafung der Täter                                                   13         (0,92 %)
Mehr Zivilcourage / Prävention                                                 16         (1,13 %)
Schilder für Benimmregeln                                                        3         (0,21 %)
Verschiedenes                                                                          116        (8,17 %)

Zur Verbesserung der Sicherheit stellten Videoüberwachung und mehr Sicherheitspersonal die eindeutigen Präferenzen der Befragten dar.

Die Auswertung der Frage nach Video-/Kameraüberwachung und mehr Sicherheitspersonal zeigt, dass, was die Geschlechter betrifft, Frauen verstärkt Sicherheitsmaßnahmen nachfragen.

Ergebnis nach Geschlecht:

Von den befragten männlichen Fahrgästen wünschen

mehr Video-/Kameraüberwachung                                                   45,6 %
mehr Sicherheitspersonal                                                                  40,8 %
 

Von den befragten weiblichen Fahrgästen wünschen

mehr Video-/Kameraüberwachung                                                   52,5 %
mehr Sicherheitspersonal                                                                  56,1 %

Bei den sehr persönlich und offen geführten Interviews wurde auch das Verhalten der Mitfahrgäste kritisiert. Es stößt bei vielen Fahrgästen auf Kritik, dass Füße auf Polster gestellt werden und Abfall einfach liegengelassen wird.

In der Umfrage wurden aber auch viele interessante Hinweise gegeben:

  • Ein Schwerpunkt bezog sich auf die Fahrgäste selbst.

Hier wurde mehr Fahrscheinkontrollen und Zivilstreifen angeregt, aber auch die Idee einer elektronischen Zugangskontrolle.

  • Andere Hinweise bezogen sich auf vandalismusresistente Ausstattung der S-und U-Bahnen und den Wunsch nach mehr Sauberkeit im Sinne der „Broken Windows Theorie.“
  • Ein Dritter Block von Hinweisen regte die Förderung von Zivilcourage an, bis hin zur Werbung für Gewalt- Sehen- Helfen Seminare.
  • Auch beruhigende Musik war ein Vorschlag

Fazit:

1. Wir haben eine hohe Helferbereitschaft, die noch deutlich höher wäre, wenn dem Fahrgast klar mitgeteilt würde, wo bzw. an wen er Hinweise auf Vandalismus und Sachbeschädigungen melden kann. Nur eineTelefonnummer ist nicht ausreichend.

2. Das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste nimmt bei dunkler Tageszeit rapide ab. Viele Frauen haben mitgeteilt, dass sie abends nicht mit der S-Bahn fahren. Hier müssen DB und RMV ihr Sicherheitskonzept überprüfen (verstärkte Kontrollen auch mit Zivilkräften). Insbesondere müssen die bereits vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen mehr publiziert werden.

3. Sicherheit in den S-Bahnen und damit im ÖPNV ist nicht ausschließlich ein Frankfurter Problem. Die VGF hat z.B. mit Notrufsäulen und Videoüberwachung in den B-Ebenen erheblich in Sicherheit investiert. Gewalt und Vandalismus passiert meist auf Strecken außerhalb dichter Stationenfolge. Deshalb muss das Thema im Verbund mit allen Städten, Gemeinden und Landkreisen in der Region weiterverfolgt werden.





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