Springe direkt zu:


Hilfsnavigation


Suche:



engagieren – vernetzen – vorbeugen
Kriminalprävention
in Frankfurt am Main
Skyline Frankfurt am Main

Inhalt

Drucken

Städtenetzwerk Kriminalprävention

Städtenetzwerk Logo Städtenetzwerk Messewand 10. Deutscher Präventionstag in Hannover 2005 10. Deutscher Präventionstag in Hannover 2005 Auftaktveranstaltung in Düsseldorf 2001 Auftaktveranstaltung in Düsseldorf 2001 Netzwerktreffen in Bielefeld 2013 Netzwerktreffen Bielefeld 2013

Kriminaltität wird von örtlichen Gegebenheiten beeinflusst. Lokale Probleme und Belastungen hängen wiederum von vielfältigen infrastrukturellen und sozialen Rahmenbedingungen ab, die urbane Räume kennzeichnen. Viele Sicherheitsprobleme entstehen vor Ort und beeinträchtigen dort die Bevölkerung unmittelbar. Anlass genug, sich interkommunal zu vernetzen und sich über Probleme auszutauschen.

Aus diesem Grund arbeiten im Städtenetzwerk Kriminalprävention seit 2001 zahlreiche deutsche Städte zusammen, die das Gremium erfolgreich und effizient als interkommunale Dialogplattform nutzen. Zu den ursprünglichen Gründungsmitgliedern Chemnitz, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hannover, Ludwigshafen, Lübeck und Stuttgart haben sich mittlerweile auch Augsburg, Bonn, Bremen, Erfurt, Gelsenkirchen, Koblenz, Leipzig, Offenbach, Potsdam, Wiesbaden, Hildesheim und Osnabrück beteiligt.

Im Vordergrund der Zusammenarbeit steht der Informationsaustausch über einen E-Mailknoten sowie die Bewertung aktueller Fragestellungen der Kriminalprävention. Da sich lokale Problemlagen vielerorts gleichen, hat das Städtenetzwerk dazu beigetragen, Erfahrungen anderer aufzunehmen, gemeinsame Lösungen zu erarbeiten und als kommunales Frühwarnsystem neue gesellschaftliche Trends zu analysieren. Diese interkommunale Zusammenarbet führt auch zur gemeinsamen  Entwicklung von Projekten und wichtigen Empfehlungen. Das Netzwerk möchte mit seinen Positionen zu einer zukunftsweisenden Strategie der Vorbeugung von Kriminalität und Gewalt beitragen. Es verkörpert darüber hinaus einen Wissens- und Erfahrungspool, zu dem jedes Mitglied beiträgt, aber auch in gleicher Weise davon profitiert.

Rückblick zu den Anfängen:

Die erkennbare Zunahme von Gewalttaten in Europa, deren Ursprung häufig mangelnde Toleranz ist, wird von vielen Großstädten mit wachsender Sorge beobachtet. Zugleich ist festzustellen, dass Extremismus, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus nicht mehr ausschließlich gesellschaftliche Randprobleme sind, sondern in Teilbereichen ihre Wurzeln mitten in der Gesellschaft haben.

Daher sind alle Anstrengungen zu unternehmen, damit niemand erniedrigt, verfolgt, überfallen, verletzt oder getötet wird. Dazu ist es notwendig, auch die interkulturelle Kompetenz zu erhöhen. Bei Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden müssen verstärkt Weltoffenheit und Toleranz als Werte in die Erziehung eingebunden werden. Notwendig ist ferner ein breiter gesellschaftlicher Konsens über Werte und Normen, an dem alle gesellschaftlich relevanten Gruppen, insbesondere Kirchen, Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbände, Schulen und Verwaltungen mitwirken.

Gemeinsame Aktionen können deutlich machen, dass Bürgerinnen und Bürger tolerant, weltoffen und wachsam gegenüber allen Versuchen sind, die Grundregeln unseres demokratischen Gemeinwesens auszuhöhlen.

Neben deutschen Städten sind auch viele europäische Städte von Gewalt und Extremismus betroffen. Diese Erkenntnis verlangt nach konzertierten Aktionen, gemeinsamen Projekten und arbeitsteiliger Projektentwicklung.

Es war daher Arbeitsauftrag des Präventionsrates an die Geschäftstelle, eine Europäische Kooperation zu fördern. Nach gemeinsamer Abstimmung haben die Landeshauptstadt Düsseldorf und die Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention hierzu die Initiative ergriffen und mit weiteren Partnerstädten ein über die Bundesrepublik Deutschland hinausgehendes „Städtenetzwerk für mehr Toleranz und Gewaltlosigkeit“ gegründet.

Aus den Präventionsprojekten anderer zu lernen und deren Erfahrungen zu nutzen, Ressourcen wirtschaftlich einzusetzen, gemeinsame Probleme zu analysieren, Lösungen zu entwickeln, diese zügig und mit möglichst hoher Erfolgsgarantie umzusetzen, das sind die Ziele dieses Städtenetzwerkes.

Vor diesem Hintergrund wollen die an der Auftaktveranstaltung in Düsseldorf am 11. und 12. September 2001 teilnehmenden Städte

Chemnitz, Dublin, Düsseldorf, Frankfurt a.M., Hannover, Köln, Ludwigshafen, Lübeck, Magdeburg, Molenbeek-Saint-Jean, Newcastle, Rostock, Rotterdam und Stuttgart

an dem Aufbau eines auch für andere Städte offenen Netzwerkes für mehr Toleranz und Gewaltlosigkeit mitwirken.

In dem Netzwerk sollen gemeinsame Projekte entwickelt, Ergebnisse der Präventionsarbeit der Städte dokumentiert und über gemeinsame Kommunikationsstrukturen verfügbar gemacht werden. Zu diesem Zwecke wurde in einem ersten Schritt ein E-Mail-Knoten bei der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention eingerichtet und die weitere Zusammenarbeit koordiniert. Damit ist es möglich, dass neue Projekte einzelner Städte sowohl in der Planung als auch in der Realisierungsphase zielgerichtet gesteuert und umgesetzt werden sowie ein Austausch praktischer Erfahrungen unmittelbar und ohne administrative Hemmnisse möglich wird. Der Präventionsrat der Stadt Frankfurt a.M. hat das Projekt "Lesen gegen Gewalt" und Informationen zur Drogenprävention in den E-Mail-Knoten eingestellt.

Das Städtenetzwerk hat auch die Aufgabe eines "Frühwarnsystems": die Städte werden sich gegenseitig über erkennbare Kriminalitätstrends und Schwerpunkte informieren.

Ziel der Zusammenarbeit in diesem Europäischen Netzwerk ist insgesamt, der Kriminalität durch vorbeugende Maßnahmen Einhalt zu gebieten, die durch Kriminalität entstehenden Schäden zu verringern und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken.

* Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Auftaktveranstaltung des Städtenetzwerks:

Belgien Innenministerium: Werner Van Herle, Chemnitz: Jürgen Hedderich, Dublin: John Mulligan, Düsseldorf: Werner Leonhardt, Beigeordneter; Düsseldorf: Michael Leye; Frankfurt a.M.: Frank Goldberg, Geschäftsführer des Präventionsrates; Hannover:Bernd Strauch, Bürgermeister; Köln: Herbert Winkelhog, Stadtdirektor – Stadt Köln; Köln: Sascha Mießeler; Lübeck: Karl-Heinz Georg, Geschäftsführer Rat für Kriminalitätsverhütung, Lübeck: Norbert Trabs; Ludwigshafen: Angelika Stock; Magdeburg: Dr. Hans-Heinrich Tabke, Beigeordneter für Kommunale und Ordnungsangelegenheiten; Molenbeek-Saint-Jean: Ronald Ceulemans; Newcastle: Graham Davis; Rostock: Dr. Martina Schüler; Rotterdam: Mrs. Marjolijn Keverling; Stuttgart: Reinhold Halder; Stuttgart: Edgar Hemmerich; Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK): Erich Marks, DFK: Wolfgang Barten, DFK: Prof. Dr. Kube;

Deutsches Forum für Kriminalprävention: Internetbeitrag Städtenetzwerk

 





Kontakt

Wir verwenden Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.

Cookie-Details einblenden

Cookie-Details

  • Essenziell: Cookies, die unbedingt zur Benutzung der Seite notwendig sind.
    • c4s_session
  • Third Party Cookies: Cookies, die von externen Seiten gesetzt werden.
    • Google DoubleClick
      Google DoubleClick ist eine Online-Marketing-Lösungen und überträgt sowohl mit jeder Impression als auch mit Klicks oder anderen Aktivitäten Daten auf den DoubleClick-Server. Jede dieser Datenübertragungen löst eine Cookie-Anfrage an den Browser aus, um Webeanzeigen zu steuern.
      Anbieter: Google Ireland Limited, Gordon House, Barrow Street, Dublin 4
      Rechtgrundlage: Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO
      Land der Datenübermittlung: Irland / USA
      • IDE
        DoubleClick Tracking Cookie
        Abhängigkeit: Google DoubleClick
        Rechtgrundlage: Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO
        Speicherdauer: 1 Jahr
        Land der Datenübermittlung: Irland / USA
    • Youtube
      Youtube ist eine Videoplattform der Google Ireland Limited über die wir Videos auf unserer Webseite einbinden. Beim Laden der Videos vom Google-Server wird Ihre IP-Adresse übertragen.
      Anbieter: Google Ireland Limited, Gordon House, Barrow Street, Dublin 4
      Rechtgrundlage: Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO
      Land der Datenübermittlung: Irland / USA
      • VISITOR_INFO1_LIVE
        Youtube-Cookie zur Festlegung von Nutzerpräferenzen
        Abhängigkeit: Youtube
        Rechtgrundlage: Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO
        Speicherdauer: 6 Monate
        Land der Datenübermittlung: Irland / USA
      • YSC
        Youtube-Cookie um Ansichten von eingebetteten Videos zu tracken
        Abhängigkeit: Youtube
        Rechtgrundlage: Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO
        Speicherdauer: Bis zum Ende der Sitzung
        Land der Datenübermittlung: Irland / USA