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Opferschutz
Wenn Sie sich vor Gewalt und Kriminalität schützen möchten oder Opfer von Gewalt bzw. Kriminalität geworden sind und dringend erste Hilfe benötigen, finden Sie hier weitere Informationen.
- Opfer-Telefon des WEISSEN RING
116 006
bundesweit kostenfrei
7 Tage die Woche von 7 Uhr bis 22 Uhr
- polizeiliche Erstberatung
Notrufnummer der Polizei: 110
- medizinische Erstversorgung
Für ärztliche Diagnosen, Behandlungen und Dokumentationen ist es wichtig, dass Sie alle Verletzungen und Verletzungshandlungen mitteilen, damit alle Verletzungsfolgen erfasst werden können.
Häufig treten einzelne Folgen erst Stunden, Tage oder gar Wochen später auf.
Scheuen Sie sich nicht, Ihre Ärztin / Ihren Arzt erneut aufzusuchen und auch diese Verletzungsfolgen dokumentieren und behandeln zu lassen.
Zentrale Notaufnahme der Universitätsklinik
Theodor-Stern-Kai 7
60590 Frankfurt am Main
Tel: 069/ 63 01 - 74 10
24 h ärzliche Notdienstzentrale
Tel: 069/ 1 92 92
Kinderärztlicher Notdienst
Universitätsklinik Frankfurt am Main
(Haus 32, Eingang C)
Theodor-Stern-Kai 7
60590 Frankfurt am Main
Tel: 069/ 63 01 - 71 70 - Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen
Tel: 0 80 00/ 116 016
365 Tage im Jahr - rund um die Uhr erreichbar. Das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen bietet Betroffenen, sich zu jeder Zeit anonym, kompetent und sicher beraten zu lassen. Ob Gewalt in Ehe und Partnerschaft, sexuelle Übergriffe und Vergewaltigung sowie Stalking, Zwangsprostitution oder Genitalverstümmelung - Beraterinnen stehen hilfesuchenden Frauen zu allen Formen der Gewalt vertraulich zur Seite und leiten sie auf Wunsch an die passende Unterstützugnseinrichtung vor Ort weiter. Der Anruf und die Beratung sind kostenlos.
www.hilfetelefon.de
- Opferfibel
http://www.bmjv.de/SharedDocs/Publikationen/DE/Opferfibel.pdf?__blob=publicationFile&v=14
Allgemeine Beratungsangebote in Frankfurt am Main
In Frankfurt am Main gibt es eine Vielzahl von Beratungsstellen und Hilfsangebote für individuelle Beratung von Opfern und Zeugen/- innen von Straftaten und anderen traumatischen Erlebnissen. Hier erhalten Sie unter anderem psychologische
"Erste Hilfe",Begleitung, Diagnostik und Informationen über rechtliche und finanzielle Möglichkeiten
- Trauma- und Opferzentrum Frankfurt e.V..
Zeil 81 (Eingang Holzgraben)
60313 Frankfurt am Main
Tel: 069 – 21 65 58 28
Email: info@Trauma-undOpferzentrum.de
Internet: www.trauma-undopferzentrum.de
- Deutsche Opferhilfe e.V.
Morsestrasse 34-42
60486 Frankfurt am Main
Opfernotruf: 069 – 65 300 399
Email: info@deutsche-opferhilfe.de
Internet: www.deutsche-opferhilfe.de
-
Weisser Ring
Aussenstelle Frankfurt (Ost und West)
60439 Frankfurt am Main
Opfernotruf rund um die Uhr: 01803 / 34 34 34
Tel: 069 – 25 25 00
Email: info@weisser-ring.de
www.weisser-ring.de -
Zentrum für Psychotraumatologie
Psychologische Beratungsstelle für Kriminalitäts- und Unfallopfer
Seehofstrasse 11
60594 Frankfurt am Main
Tel: 069/ 62 25 70
Internet: www.zfpt.de -
Krisen-und Lebensberatung im Hause der Volksarbeit e.V.
Eschersheimer Anlage 21
60318 Frankfurt am Main
Tel: 069 / 1 50 11 08
Internet: www.hdv-ffm.de (Onlineberatung möglich)
Spezielle Beratungsangebote in Frankfurt am Main
Hier finden Sie spezielle Beratungsangebote für
Kinder und Jugendliche
- Frankfurter Kinderbüro
Schleiermacherstraße 7
60316 Frankfurt am Main
Tel: 069/ 212 - 3 90 01
Email: kinderbuero.amt51@stadt-frankfurt.de
Internet: www.frankfurter-kinderbuero.de
- Die Nummer gegen Kummer
kostenfreie Rufnummer, bundesweit von Festnetz und Handy
Tel: 0800 - 1 11 03 33
Internet: www.nummergegenkummer.de (Online-Beratung möglich)
- Traumatherapie für Jugendliche und junge Erwachsene
Goethe Universität Frankfurt am Main
Institut für Psychologie
Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie
Varrentrappstraße 40-42
60486 Frankfurt am Main
Ansprechpartnerinnen: Frau Dr. Dipl.-Psych. Franziska Schreiber
Tel: 069/ 79 82 39 73
Frau Dipl.-Psych. Jana Gutermann
Tel: 069/ 79 82 39 89
Internet: www.traumatherapie-jugendliche.de
Informationsflyer für weitere Informationen
Frauen und Mädchen
- Beratungsstelle Frauennotruf
Kasseler Straße 1 a)
60486 Frankfurt am Main
Tel: 069/ 70 94 94
Email: info@frauennotruf-frankfurt.de
Internet: www.frauennotruf-frankfurt.de
- Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung
(ohne vorherige Anzeige bei der Polizei)
Hier finden Sie entsprechende Kliniken in Frankfurt am Main
sowie weitere Beratung und Hilfe
www.soforthilfe-nach-vergewaltigung.de
-
FIM - Frauenrecht ist Menschenrecht e.V.
Varrentrappstraße 55
60486 Frankfurt am Main
Telefon: 069/ 97 09 79 70
Telefax: 069/ 97 09 79 718
Email: info@fim-beratungszentrum.de
Internet: www.fim-frauenrecht.de -
Frauen helfen Frauen e.V.
Beratungsstelle
Berger Straße 40-42
60316 Frankfurt
069 48 98 65 51
oder online unter:
https://onlineberatung.frauenhaus-ffm.de
Männer
- Männerzentrum - Informationszentrum für Männerfragen e.V.
Sandweg 49
60316 Frankfurt am Main
Tel: 069/ 4 59 04 46
Email: infozentrum@maennerfragen.de
Internet: www.maennerfragen.de
Schwule und Lesben
- AIDS-Hilfe Frankfurt e.V.
AG 36: Schwules Zentrum Frankfurt
Alte Gasse 36
60313 Frankfurt am Main
Tel: 069/ 29 59 59
Email: info@ag36.de
Internet: www.aidshilfe-frankfurt.de
- Broken Rainbow e.V.
Kasseler Straße 1a)
60486 Frankfurt am Main
Tel: 069/ 70 79 43 00
Email: info@broken-rainbow.de
www.broken-rainbow.de
Migrantinnen und Migranten
- Amt für multikulturelle Angelegenheiten
Mainzer Landstr. 293
60326 Frankfurt am Main
Tel: 069/ 212 - 4 15 15
Email: amka.info@stadt-frankfurt.de
Internet: www.amka.de/info
- FIM - Frauenrecht ist Menschenrecht e.V.
Varrentrappstraße 55
60486 Frankfurt am Main
Telefon: 069/ 97 09 79 70
Telefax: 069/ 97 09 79 718
Email: info@fim-beratungszentrum.de
Internet: www.fim-frauenrecht.de
Opfer von Verkehrsunfällen und Unglücksfällen
- Notfallseelsorge
Rotteckstraße 16
60316 Frankfurt am Main
Tel: 069/ 29 92 55 - 2 81
Email: notfallseelsorge@diakonischeswerk-frankfurt.de
Internet: www.notfallseelsorge-frankfurt.de
Zeugen
- Zeugenbetreuung beim Landgericht Frankfurt am Main
Hammelgasse 1 (Gebäude E)
60313 Frankfurt am Main
Tel: 069/ 13 67 26 36
Internet: www.LG-Frankfurt.Justiz.Hessen.de
- Trauma- und Opferzentrum Frankfurt e.V.
Zeil 81 (Eingang Holzgraben)
60313 Frankfurt am Main
Tel: 069/ 21 65 58 28
Email: info@trauma-undopferzentrum.de
Internet: www.trauma-undopferzentrum.de
Rechtsgrundlagen
Der Fürsorgepflicht des Staates gegenüber seinen Bürgern, Opfern von Gewalttaten Hilfe zu leisten, wurde durch die Schaffung zahlreicher Vorschriften Rechnung getragen.
- Opferentschädigungsgesetz (OEG) vom 07.01.1985
Das Opferentschädigungsgesetz (OEG) regelt die staatliche Entschädigung nach dem Bundesversorgungsgesetz für Personen, die durch einen Angriff auf sich oder einen Dritten oder durch dessen Abwehr einen Gesundheitsschaden erlitten haben. - Opferschutzgesetz (OpferSchG) vom 18.12.1986
Erstes Gesetz zur Verbesserung der Stellung des Opfers im Strafverfahren.
Der Opferanwalt ist mit dem Opferschutzgesetz 1986 eingeführt und in § 397a StPO gesetzlich verankert worden. Mithilfe des Opferanwalts soll es den Opfern erleichtert werden, sich als Nebenkläger am Strafprozess zu beteiligen und dort anwaltlichen Beistand zu erhalten, zum Beispiel wenn Sie als Zeugen im Strafprozess aussagen müssen. Dieser Anspruch besteht unabhängig von der finanziellen Situation des Opfers und gilt auch, wenn bei dem Betroffenen die Voraussetzungen (Bedürftigkeit) für Prozesskostenhilfe nicht vorliegen. - 1. und 2. Opferrechtsreformgesetz (OpferRRG) vom 24.06.2004 und 01.01.2009
Die Opferrechtsreformgesetzte schließen an frühere Gesetzesänderungen an z.B. Opferschutzgesetz und verfolgen das Ziel, Opfer und Zeugen von Straftaten noch besser zu schützen und ihre Rechte im Strafverfahren zu erweitern.
Das Gesetz regelt im Wesentlichen drei Bereiche: Vereinfachung der Nebenklage, Anhebung der Schutzaltersgrenze für Kinder und Jugendliche, die Opfer von Straftaten geworden sind, auf 18 Jahre und Schutz durch stärkere Anonymisierung von Zeugen und Erleichterung der Beiordnung eines Opferanwalts - Beratungshilfegesetz (BerHG) vom 18.06.1980
Gesetz über Rechtsberatung und Vertretung für Bürger mit geringem Einkommen. - Opferanspruchssicherungsgesetz vom 08.05.1998
Gesetz zur Sicherung der zivilrechtlichen Ansprüche der Opfer von Straftaten. - Gewaltschutzgesetz (GewSchG) vom 11.12.2001
Das Gewaltschutzgesetz schützt insbesondere die Rechte von Opfern von häuslicher Gewalt - Zeugenschutzgesetz (ZSchG) vom 30.04.1998
Das Gesetz regelt, welchePersonen vor Gericht in welchem Umfang geschützt werden müssen, z.B.
Personen bis zum 16. Lebensjahr