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Kriminalprävention
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Wir über uns: Präventionsrat Frankfurt am Main

 In Kenntnis, 

  • dass das gesellschaftliche Problem sozial abweichenden Handelns mit der Tendenz hin zur Kriminalität nicht nur durch Repression allein bewältigt werden kann,
  • dass die Vielfalt und Bündelung der Problemursachen besonders in Frankfurt am Main zu einer die persönliche Lebensentfaltung beeinträchtigenden Situation für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger geführt hat,
  • dass diese Entwicklung das subjektive Sicherheitsgefühl weiter Kreise der Bevölkerung beeinträchtigen kann,
  • dass hierdurch das Gemeinwesen in unserer Stadt, das Wirtschaftsleben ebenso wie die soziale Kommunikation in den Wohnquartieren und in den innerstädtischen Zentren bedroht wird,
  • dass die hierfür verantwortlichen Ursachen vielfach präsentable Bereiche darstellen, sind die Stadt Frankfurt am Main, das Polizeipräsidium Frankfurt am Main und die Staatsanwaltschaft am Landgericht Frankfurt am Main übereingekommen, im Rahmen eines Präventionsrates zusammenzuarbeiten und die jeweiligen Aufgaben mit dem Ziel der Kriminalprävention zu koordinieren.
     

Es waren also keine aktuellen Vorkommnisse, die 1996 zur Gründung des Präventionsrates in Frankfurt am Main geführt haben, sondern der Wunsch, behördenübergreifend auf dem Gebiet der Kriminalprävention zusammenzuarbeiten und gemeinsam die notwendige Sicherheitsstruktur für die Stadt Frankfurt am Main aufzubauen und weiterzuentwickeln.

Dem Präventionsrat gehören an:  

  • Sicherheitsdezernent/in (Vorsitzende/r)
  • Polizeipräsident/in (Stellvertretende/r Vorsitzende/r)
  • Leiter/in der Staatsanwaltschaft
  • Jugend- und Sozialdezernent/in
  • Schuldezernent/in
  • Integrationsdezernent/in
     

Der Präventionsrat hat sich zur Aufgabe gemacht, als Impulssammler und Impulsgeber kriminalpräventive Lagebilder und Problemanalyen zu bewerten, um anschließend die entsprechenden Zielsetzungen zu definieren. Die Bewertung der Kriminalitätslage durch die Repräsentanten der wichtigsten Behörden und Institutionen in der Stadt Frankfurt am Main und die gemeinsame Zielfestlegung ist für Frankfurt ein neuer und wichtiger Schritt in der Sicherheitsstrategie gewesen.

Gemeinsames Nachdenken, ausführliche Diskussion, Festlegung der Prioritäten und koordiniertes Umsetzen der als notwendig erachteten Handlungsschritte bestimmt die Arbeit im Präventionsrat. Insbesondere legt der Präventionsrat Wert darauf, dass komplexe Themenfelder auf aktuelle und durchsetzbare Ziele herunter gebrochen werden und die Handlungs- und Projektstrategien, falls erforderlich, in den Facharbeitskreisen weiter verfolgt und ergebnisorientiert umgesetzt werden. 

Wenn Präventionsaktivitäten eine Bewusstseins- und Verhaltensänderung bei den Bürgerinnen und Bürgern bewirken sollen, müssen Ziele, Aufgaben und Vorgehensweise transparent gemacht werden. Umgekehrt müssen Sachverstand, Urteilsvermögen, Engagement, persönliche Betroffenheit und Hilfsbereitschaft des Bürgers in die örtliche Präventionsarbeit einfließen. Erfolg kann Prävention, das heißt schließlich ein spürbarer Rückgang der Kriminalität nur dann haben, wenn die Bürgerinnen und Bürger eines Stadtteils selbst ihre Meinung, ihre Arbeit und ihre Präventionsziele einbringen. 

Die Gründung von dezentralen, ortsteilbezogenen Regionalräten war daher unabdingbar der erste Schritt, die der Präventionsrat für eine präventive Akzeptanz und Erfolg eingeleitet hat. Hierbei muss auch personelle Verantwortung geschaffen und Hilfestellung gegeben werden. Der Präventionsrat hat daher veranlasst, dass Handlungsmuster für die Gründung erarbeitet und im Vorfeld über Präventionsgedanken und Ziele informiert und aufgeklärt wurde. 

Letztendlich hat die Gründung von mittlerweile 18 regionalen Präventionsräten (Regionalräte) in den Stadtteilen der Stadt Frankfurt am Main zu einem Netzwerk lokaler Stützpunkte für die Präventionsarbeit geführt und in Zusammenarbeit aller Beteiligten vor Ort für eine spürbare Verbesserung der subjektiven und objektiven Sicherheitslage im Stadtteil gesorgt. Ein wichtiger Auftrag des Präventionsrates war es, dass Phänomen der „Unkultur des Wegschauens in Notlagen“ durch eine breit angelegte Gegenstrategie aufzugreifen und gesamtgesellschaftlich entgegenzuwirken. Dieser Auftrag führte zur Kampagne „Gewalt-Sehen-Helfen“, die seit 1997 die Stadt Frankfurt am Main begleitet und die Bürgerinnen und Bürger zu mehr Zivilcourage aktiviert und wichtige hilfreiche Informationen zur Verfügung stellt. 

Beispiele aus der Arbeit:  

  • Initiative zur Einführung von Kontaktbeamten
  • Einrichtung von Regionalräten in den Stadtteilen
  • Leitlinien zum Umgang mit randständigen Personen im öffentlichen Raum
  • Soziale Kontrollen und Anlaufstellen in Großsiedlungen
  • Belobigungen von positiven Zeugenverhalten
  • Sicherheitslage am Hauptbahnhof und Kaisersack
  • Initiative von Rechtskundeunterricht an Schulen
  • Soziale Stadt: Ausweitung des Programms auf andere Stadtteile
  • Kommunaler Beitrag zu Novellierung des Jugendschutzgesetzes
  • Gemeinsame Maßnahmen gegen Internetcafés, Telefonläden, Spielhallen und Wettbüros
  • Jahresplanungen des Lenkungsausschusses zur Kampagne „Gewalt-Sehen-Helfen“

 

 

 

 

 

 





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