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Aktionstag für Zivilcourage und gegen Wegschauen
Am 14. Oktober 2003 erinnerten in einer gemeinsamen Aktion die Stadt Frankfurt a. M. und die Polizei die Öffentlichkeit daran, wie wichtig es ist, Zivilcourage zu zeigen.
Im einzelnen nahmen folgende Institutionen an dem Aktionstag teil, denen hier an dieser Stelle nochmals herzlich für ihren Einsatz und ihre Kooperationsbereitschaft gedankt wird:
- Ordnungsamt
- Polizeipräsidium Frankfurt am Main
- Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main
- Amt für multikulturelle Angelegenheiten
- Volkshochschule Frankfurt a.M.
- Dezernat Planung und Sicherheit
- Presse- und Informationsamt
- Stabsstelle Sauberes Frankfurt
- Schultheater-Studio Frankfurt
- Geschäftsstelle des Präventionsrates
- und viele Ehrenamtliche
Zu dem Aktionstag rief der Frankfurter Präventionsrat auf, dessen Geschäftsstelle zusammen mit den über 50 Helferinnen und Helfern der genannten Institutionen an 12 U-Bahn-Stationen der Linien U 1, U 2 und U 3 Bürgerinnen und Bürger auf die Kampagne "Gewalt-Sehen-Helfen" ansprach. Dabei wurde mit einem Flugblatt, das viele praktische Tipps und wichtige Beratungs-Telefonnummern enthielt, gezielt informiert wie anderen geholfen werden kann und was man tun sollte, wenn man selbst Hilfe braucht.
Der Aktionstag begann um 13.00 Uhr und endete gegen 17.30 Uhr. In dieser Zeit wurden insgesamt rd. 9.000 Flugblätter persönlich ausgehändigt. Dabei waren die Reaktionen bei den Angesprochenen durchweg positiv. Kaum einer winkte ab oder nahm nicht das angebotenen Flugblatt entgegen. Viele blieben stehen und suchten sogar das Gespräch.
An der Hauptwache war mit einem Info-Stand des Präventionsrates und einem Info-Stand der Volkshochschule der Mittelpunkt des Aktionstages. Dort stellten sich auch um 15.00 Uhr Sicherheitsdezernent Edwin Schwarz, Polizeipräsident Harald Weiss-Bollandt und VGF-Geschäftsbereichsleiter Alois Rautschka den Fragen der anwesenden Pressevertreter. Zuvor führte das Schultheater-Studio Frankfurt mit Laienschauspielern den Passanten "live" und eindrucksvoll vor, was in Sachen Gewalt in der Öffentlichkeit passieren kann und wie man reagieren sollte.
Bei einer Nachbesprechung waren sich alle Institutionen über den großen Erfolg des Aktionstages einig und man vereinbarte, diesen zu wiederholen.
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