Inhalt
Straßenbahn wirbt für Zivilcourage
Seit 1997 wird die Zivilcourage-Kampagne „Gewalt-Sehen-Helfen“ in unterschiedlichen Werbelinien in der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerade die Darstellung von Motto und Logo, z. B. auf den Rückseiten der RMV-Tickets oder auf Brötchentüten, haben zu einem hohen Bekanntheitsgrad beigetragen. Dabei hat Insbesondere die Werbung im öffentlichen Personennahverkehr dafür gesorgt, dass 50% der Frankfurterinnen und Frankfurter die Kampagne bereits nach einem Jahr kannten. Gleichwohl darf nicht nachgelassen werden, die Kampagne immer wieder in das öffentliche Bewusstsein der Bevölkerung zu implementieren.
Seit 2003 steht der Kampagne „Gewalt-Sehen-Helfen“ ein kompletter Straßenbahnzug zur Verfügung, der, versehen mit dem Logo der Kampagne und ganz in der Farbe rot, auf den Straßenbahnlinien für Zivilcourage wirbt. Durch die Fahrten der Bahn durch die ganze Stadt werden permanent tausende von Passanten erreicht, die bewusst oder unbewusst die knallrote Straßenbahn und ihre Botschaft wahrnehmen. Die Haltbarkeit der Beklebung beträgt einige Jahre, wobei jedoch immer damit gerechnet werden muss, dass die Bahn in einen Verkehrsunfall verwickelt wird, was eine Ausbesserung erforderlich macht.
Nach Ausmusterung der ersten Straßenbahn wurde am 12. März 2008 eine zweite, neu beklebte Straßenbahn von Sicherheitsdezernent Stein, Polizeipräsident Thiel und VGF-Geschäftsführer Budig am Lokalbahnhof der Presse vorgestellt.
Ermöglicht wurde dies durch die besondere Unterstützung der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) und der Deutschen Städte-Medien GmbH, die dem Präventionsrat die Straßenbahn für die Werbung für "Gewalt-Sehen-Helfen" zur Verfügung stellten.